An diesem Sonntag haben wir uns in unsere neue „Hood“ nach Gehlsdorf aufgemacht, um dort schon einmal die künftigen „Stammangelstellen“ auszutesten. Es war komplett windstill und das Wetter war freundlich bis sonnig.
Der Fähranleger in Gehlsdorf ( Landreiterstraße, abgehend Fährstraße )

Dieser Teil des Warnowufers ist sehr gut begehbar, da er fast komplett aus Wiese besteht. Allerdings muss man hier höllisch aufpassen, nicht in eine der Tretminen der großen Hunde zu latschen, die hier zuhauf auf der Wiese entlang des Spazierwegs herumliegen. Der ansonsten schöne Spazierweg entlang des Warnowufers in Gehlsdorf war an einem freundlichen Wintertag wie diesem natürlich stark frequentiert. Wir saßen hier allerdings etwas entfernt vom Gehweg, sodass uns niemand ständig im Rücken hergelaufen ist.
Das Ufer hier bietet eine Menge Platz zum Angeln und ist sehr gut erreichbar. Entweder man reist mit dem Bus oder Auto an ( man muss jeweils nicht allzu lange laufen ). Oder man geht, so wie wir künftig, einfach 10 Minuten von zu Hause aus zu Fuß oder fährt mit dem Fahrrad ans Ufer.
Mit 4 Ruten auf der Lauer
Wir waren mit insgesamt 4 Ruten auf der Lauer, 3mal mit verschiedenen Montagen und Ködern ( Wurm, Mais und Brot ) auf Grund und eine Posenrute mit kleinem Brothaken.
Allerdings passierte bis auf ein paar zaghafte Zupfer so gut wie gar nichts.
Auch die beiden fremden „Angelkollegen“, die sich erst 150 m weiter und dann neben uns am Anleger versuchten, sahen mit ihren Spinnangeln nicht besonders erfolgreich aus.
Natürlich durften auch der obligatorische Schwan, der durch sämtliche Angelschnüre schwimmt und die aufdringlichen Enten nicht fehlen. Zeitweise musste ich 3 Ruten gleichzeitig möglichst tief ins Wasser halten, weil Herr Schwan uns anscheinend sämtliche Ruten klauen wollte…
War trotzdem schön

Weil es aber trotz Schneider doch sehr gemütlich im klaren Winterwetter war, haben wir den Nachmittag trotzdem genossen und konnten gegen halb fünf noch einen schönen Sonnenuntergang vor der Rostock-Kulisse bewundern. Sobald die Sonne weg war, sind wir ins warme Auto und nach Hause geflüchtet – augenblicklich schlug nämlich die Feuchte nieder und ließ uns ganz schön zittern vor Kälte.
Rischtisch schön is dat, schönschönschön